Identifikation
    
    
        Signatur:
        Ar 29
    
    
        Entstehungszeitraum / Laufzeit:
        1912-2020
    
    
        Umfang:
        14.9 m
    
    Kontext
    
        
        Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
        
                            Gegr. am 28.1.1909 als "Schweizerischer Verband für Frauenstimmrecht (SVF)". Dachverband der kantonalen und lokalen Stimmrechtsvereine. Kennzeichnend für den SVF war ein staats- und gesellschaftskonformes Auftreten. Der SVF vertrat ein traditionelles Frauenideal; fortschrittlichere Haltung ab den 1960er Jahren.
                    
    
    
        
        Übernahmemodalitäten
        
                            Die Übergabe des Archivs als Dauerleihgabe erfolgte 1985 durch Lydia Benz-Burger; ergänzende Dokumente gelangten 1987/1988 aus dem Besitz von Lotti Ruckstuhl ins Schweizerische Sozialarchiv. Umfangreiche Nachlieferungen in den Jahren 1993, 2001, 2007 u. 2010; diese Nachlieferungen wurden von Jessica Kehl-Lauff betreut und sind in der Signaturgruppe 29.92 zusammengefasst. Eine weitere Nachlieferung durch J. Kehl-Lauff erfolgte 2019 (Signaturgruppe: SOZARCH Ar 29.93) und beinhaltet in erster Linie Unterlagen der IAW. 2023 wurde durch Frau Nakamura-Stoecklin weiteres Material abgeliefert (Signaturgruppe Ar 29.94).
                    
    
    
    
    Inhalt und innere Ordnung
    
        Form und Inhalt
        
                            Der Bestand enthält: Protokolle der Verbandsorgane: Delegiertenversammlung 1912–1999, Präsidentinnenkonferenz 1923–2005, Zentralvorstand 1915–1987. Publikationen und interne Zirkulare ca. 1914–2009. Korrespondenz 1914–2009. Unterlagen zum Frauenstimmrecht im Bund, in Kantonen und Gemeinden ca. 1919–1986. Unterlagen zu den Sektionen des SVF ca. 1910–1988 und zu: Union für Frauenbestrebungen St. Gallen 1912–1973, Verband für Frauenrechte Solothurn 1948–1980. Eingaben, Initiativen, Vernehmlassungen 1920–2003. Europäische Menschenrechtskonvention 1962–1986. Thematische Dossiers. Unterlagen befreundeter Organisationen im In- und Ausland. Biographien von Aktivistinnen. Handakten von Irmgard Rimondini, Ursula Nakamura-Stoecklin und Margarete Borgmann.
                    
    
    
        Bewertung und Kassation
        
                            Es wurden keine wesentlichen Kassationen vorgenommen. Ausgeschieden wurden Mehrfachexemplare und reine Organisationsakten.
                    
    
    
        Neuzugänge
        
                            Es werden Neuzugänge erwartet.
                    
    
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
    
        Zugangsbestimmungen
        
                            Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
                    
    
    
        Sprache/Schrift
        
                            Unterlagen in deutscher und französischer Sprache
                    
    
    Sachverwandte Unterlagen
    
    
            
        Veröffentlichungen
        
                                    
                    
                    Yvonne Voegeli: Zwischen Hausrat und Rathaus. Auseinandersetzungen um die politische Gleichberechtigung der Frauen in der Schweiz 1945-1971, Zürich 1997.
                
                                                
                    
                    Marthe Gosteli, Hrsg.: Vergessene Geschichte. Illustrierte Chronik der Frauenbewegung, 1914-1963 = Histoire oubliée. Chronique illustrée du mouvement féministe, 1914-1963. Bern 2000.
                
                             
    
    
    Verzeichnungskontrolle
        
        Informationen der Bearbeiter*in
        
                            Die Verzeichnung erfolgte im Jahr 1990 durch Karl Lang, eine Nachlieferung wurde 2023 durch L. Haag verzeichnet.