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Ar 59
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Ar 59
ca. 1970-1990
1.6 m
Die unter dem Namen "Revolutionäre Marxistische Liga" durch den Zusammenschluss mehrerer linksorientierter Gruppierungen in Zug, Baar und Cham entstandene Sektion trat erstmals 1973 an der 1.-Mai-Demonstration in Zug öffentlich in Erscheinung. Namensänderung um 1980 ("Sozialistische Arbeiterpartei") und 1990 ("Sozialistisch-Grüne Alternative"). Die SAP bzw. SGA Zug gewann als kleine Partei eine gewisse Breitenwirkung und konnte bedeutende Wahlerfolge erzielen (u.a. Vertretung im Regierungsrat des Kantons Zug).
Der Aktenbestand der RML/SAP Zug gelangte 1990 ins Schweizerische Sozialarchiv (Nachlieferung: 1994).
Der Bestand enthält: Protokolle, Sitzungshefte, Drucksachen (Flugblätter, Flugschriften, Diskussions- und Informationsbulletins etc.); Akten der Sektionsleitung sowie der Sektionskongresse; Unterlagen betr. "Revolutionäre Sozialistische Jugendorganisation RSJ" (Bresche, Maulwurf), 1973–1987; Pressemitteilungen und Pressedokumentation; Parteigeschichtliches; Materialien zu Abstimmungen und Wahlen; Akten der "Basisgruppe Lehrlinge Zug", 1970–1972; Unterlagen befreundeter Organisationen (Soldatenkomitees, POCH Luzern, Grünes Bündnis, etc.).
Neuzugänge werden erwartet.
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Die Bearbeitung erfolgte im August 1999 durch U. Kälin und M. Germann.