Pamela Ammann

H. Schlumpf

Pamela Ammann (1940-2019) studierte Architektur an der ETH Zürich und arbeitete nach dem Abschluss an verschiedenen Architekturprojekten im In- und Ausland. In den 1970er Jahren engagierte sie sich in feministischen Aktions- und Theatergruppen und schrieb für linke Publikationen. Sie war zudem als Druckerin in der Genossenschaft Ropress tätig. Ab den 1980er Jahren arbeitete sie als Raumplanerin bei der Metron Raumplanung AG in Brugg und beteiligte sich an diversen Raumplanungsprojekten. Ammann setzte sich für die Chancengleichheit von Frauen in Planungs- und Bauberufen ein und wirkte im Netzwerk Planung Architektur Frauen (PAF) mit. Aus gesundheitlichen Gründen trat Pamela Ammann beruflich kürzer. Ihre sozialen und touristischen Aktivitäten führte sie aber bis ans Lebensende weiter.

Der Nachlass dokumentiert das berufliche Schaffen von Pamela Ammann als Architektin und Raumplanerin sowie ihr Engagement in feministischen Initiativen. Er enthält Unterlagen zu Architektur- und Raumplanungsprojekten, zur Förderung der Chancengleichheit in Planungsberufen sowie zu Aktivitäten im Bereich Fussgänger*innen- und Langsamverkehr. Ergänzt wird der Bestand durch persönliche Dokumente, Reisetagebücher und Korrespondenzen, die Einblicke in ihr privates und gesellschaftliches Engagement geben.

Es wurden Doubletten, sowie Unterlagen kassiert, die thematisch ausserhalb des Sammelgebiets des Sozialarchivs liegen und keinen inhaltlichen Bezug zu Pamela Ammanns beruflichem, gesellschaftlichem oder feministischen Wirken aufweisen.

Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.

Unterlagen in deutscher Sprache.

Bearbeitet von C. Nufer im Oktober 2025.