Identifikation
    
    
        Signatur:
        Ar 201.155
    
    
        Entstehungszeitraum / Laufzeit:
        1905-1985
    
    
        Umfang:
        0.33 m
    
    Kontext
    
        
        Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
        
                            1895 erfolgte die Gründung einer Glasergruppe durch deutsche Glaser der Firma Ludwig & Ritter. Um 1900 schlossen sich die Bankschreiner und Maschinisten der Fensterfabrik Eichin der Glasergruppe Im Jahre 1905 wurde die Sektion Thalwil des Schweizerischen Holzarbeiter-Verbandes gegründet. Erster Streik der Holzarbeiter 1906 bei der Fensterfabrik Eichin.
1922 fusionierte der Schweizerische Bauarbeiterverband mit dem Schweizerischen Holzarbeiterverband mit dem Ziel, die Kraft der Bau- und Holzarbeiter angesichts der bevorstehenden Kämpfe zu konzentrieren. Die Zusammenlegung wurde auch in der Sektion Thalwil vollzogen. Somit wurde der Name der Sektion ausgeweitet auf ‚Schweizerischer Bau- und Holzarbeiterverband (SBHV) Sektion Thalwil‘. Der Verband setzte sich für die Rechte aller im Bau- und Holzgewerbe und in verwandten Berufen tätigen Arbeitnehmer der Region ein. Er kämpfte für bessere Arbeitsbedingungen namentlich in den Bereichen Arbeitszeitbeschränkung, Lohnerhöhung, Bezahlung von Überstunden, Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung.
1943 fusionierten die Sektionen Wädenswil, Richterswil Horgen und Thalwil zur Sektion Horgen-Fusion des SBHV. Die vorherige ‚Sektion Thalwil des SBHV‘ nannte sich ab diesem Zeitpunkt ‚Ortsgruppe Thalwil der Sektion Horgen-Fusion des SBHV‘.
Zu einer weiteren Fusion auf Verbandsebene kam es 1973, als die drei im SBHV organisierten Zürcher Sektionen Holzarbeiter, Bauarbeiter, Gipser und Maler ihre Verwaltungen zusammenlegten. Der vorherige SBHV nannte sich neu ‚Gewerkschaft Bau und Holz (GBH)‘.
1993 fusionierte die GBH Sektion Zürich mit der Gewerkschaft Textil, Chemie und Papier (GTCP) Zürich zur Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) Zürich.
Die Gewerkschaften GBI, SMUV, VHTL und unia fusionieren im Oktober 2004 zur UNIA.
                    
    
    
        
        Übernahmemodalitäten
        
                            Der Archivbestand gelangte am 14. Juli 2004 ins Schweizerische Sozialarchiv.
                    
    
    
    
    Inhalt und innere Ordnung
    
        Form und Inhalt
        
                            Das Archiv enthält: GV-, Vorstands- und Versammlungsprotokolle der Jahre 1909-1956, Buchhaltungsführung der Jahre 1906-1985 (nicht vollständig), Mitgliederverzeichnisse, Korrespondenz sowie diverse zusätzliche Unterlagen.
                    
    
    
        Neuzugänge
        
                            Es werden keine Neuzugänge erwartet.
                    
    
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
    
        Zugangsbestimmungen
        
                            Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
                    
    
    
        Sprache/Schrift
        
                            Unterlagen in deutscher Sprache
                    
    
    Verzeichnungskontrolle
        
        Informationen der Bearbeiter*in
        
                            Die Verzeichnung erfolgte im September 2004 durch Cornelius Ammann.