Blaukreuzmusik Zürich


Identifikation

Signatur:

Ar 201.205

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1966-2006

Umfang:

0.2 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Auf Initiative des damaligen Blaukreuzfürsorgers und Diakons Peter Roffler wurde am 2. Juli 1966 im Blaukreuzlokal an der Kernstrasse 4, 8004 Zürich, die Blaukreuzmusik Zürich gegründet. Der Zweck des im Brass Band-Stil musizierenden Verein, wird in den Statuten wie folgt beschrieben: „Die Blaukreuzmusik bezweckt durch ihr Musizieren dem Reiche Gottes und dem Blauen Kreuze zu dienen, unter den Mitgliedern die Pflege edler Geselligkeit auf christlicher Grundlage zu fördern und zu vertiefen." An der Delegiertenversammlung des Verbandes Schweizerischer Blaukreuzmusiken vom 11./12. März 1967 wurde die Blaukreuzmusik Zürich in den Verband aufgenommen.

Neben Aktivitäten an Blaukreuzanlässen und Gottesdiensten bereiste die Blaukreuzmusik Zürich verschiedene Nachbarländer. Es wurden Demonstrationen mit Marschmusik, Konzerte und Vereinsanlässe organisiert, in denen persönliche Zeugnisse von ehemals suchtkranken Menschen vorgetragen wurden.

Nachdem der damalige Dirigent der Blaukreuzmusik Zürich im Frühjahr 2005 seinen Rücktritt einreichte, wurde an der Generalversammlung vom 17. Mai 2005 beschlossen, die Blaukreuzmusik Zürich per 31. Dezember 2005 aufzulösen.
Übernahmemodalitäten
Der Bestand wurde dem Sozialarchiv Ende 2006 übergeben. Die Ablieferung wurde von der letzten Präsidentin, Frau Ruth Keller, betreut.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält Protokolle, Jahresberichte, Fest-Programme, Mitgliederlisten, Korrespondenz, Buchhaltungsunterlagen, Fotos, Presseartikel.
Bewertung und Kassation
Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der bereits sehr gut vorgeordnete Bestand wurde im Januar 2007 von Andreas Weibel neu verpackt und verzeichnet.