mannschafft (bei Trennung und Scheidung), Verein


Identifikation

Signatur:

Ar 657

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1980-2017

Umfang:

2 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
1976 wurde in Zürich die Interessengemeinschaft geschiedener und getrennt lebender Männer (IGM) gegründet. Die IG verfolgte das Ziel, anderen von Scheidung und Trennung betroffenen Männern beizustehen und sie zu beraten. Die zweite Hauptaktivität zielte von Anfang an auf die Mitgestaltung des neuen Scheidungsrechtes in der Schweiz. Auf Anfang 2006 erfolgte eine Namensänderung von IGM Zürich zu mannschafft. Die wichtigsten Partnerorganisationen von mannschafft sind die IGM Schweiz mit Sitz in Aarau sowie die IGM Bern. In der Romandie sind äquivalente Organisationen aktiv. Schwerpunkt des Angebots von mannschafft sind die Beratungen. Daneben gibt es den wöchentlichen "Zischtigs-Treff" in Zürich und seit 2007 auch ein Nottelefon für Väter, denen der Kontakt zu ihren Kindern verweigert oder erschwert wird, oder die missbräuchlich des sexuellen Missbrauchs ihrer eigenen Kinder beschuldigt werden.
Übernahmemodalitäten
Die Akten wurden vom Schweizerischen Sozialarchiv am 27.09.2018 übernommen. Die Übergabe wurde von Roland Meyer betreut. Am 16.05.2019 erfolgte, wiederum durch Roland Meyer, eine Nachlieferung.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Vereinsarchiv mit Gremienprotokollen, Korrespondenz, thematischen Akten, Unterlagen zu kollektiven und individuellen Beratungen und Hilfestellungen, Unterlagen zu Rechtsfällen. Ferner vorhanden sind Unterlagen der IGM Schweiz (Interessengemeinschaft geschiedener & getrennt lebender Männer) sowie von IGM Bern und aus der Nordwest-, Ost- und Zentralsschweiz.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden zahlreiche Doubletten und Mehrfachexemplare, Steuer- und Buchhaltungsunterlagen, handschriftliche Protokoll-Notizen, Folien, ZGB-Kopien, Sicherungs-CDs, Zeitungsartikel (sda) über Parlamentswahlen im Kanton Zürich (Oktober 1995) sowie Broschüren Dritter.

Unterlagen betr. Beratungserfassung und Beraterpässe wurden nicht integral, sondern in einer repräsentativen Auswahl aufbehalten.
Neuzugänge
Es werden Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen vorwiegend in deutscher Sprache

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde im Oktober L. Manti und H. Villiger bearbeitet. Die Bearbeitung der Nachlieferung vom Mai 2019 erfolgte durch U. Kälin und H. Villiger.