Müller, Johann Heinrich u. Familie


Identifikation

Signatur:

Ar 198.52

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1844-1857

Umfang:

0.01 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Johann Heinrich Müller, Spengler, geb. 1797, Sohn des Heinrich Müller, Pfarrer in Embrach; verheiratet mit Elisabeth Leimbacher von Hottingen. Die Familie Müller war wohnhaft im Haus Obere Zäune 22/24 (sog. Zipfelhaus) in Zürich. Vier Kinder: (1) Carl Heinrich (geb. 1825?), Hauptmann der Landwehr-Infanterie, verh. (1855) mit Anna Barbara Sommer von Schlatt (1824-1885); (2) Elisabetha (1826-1885), verh. (1854) mit Johannes Georgi, Spengler, Münstergasse 11; (3) Johann Gustav, Vergolder (evt. vor 1868 verstorben oder nicht in Zürich wohnhaft); (4) Wilhelmine (geb. 1838), "Zettlerin" bzw. Schreiberin, 1889 Haushälterin bei Schwager Johann Georgi
Übernahmemodalitäten
Dem Schweizerischen Sozialarchiv überlassen im Herbst 2013 von Fabienne Leisibach. Frau Leisibach fand die Briefe im Nachlass ihres Grossvaters Fritz Bräm, der sie von seinem Vater Heinrich Bräm, damals Verwalter des Kurhauses Lilienberg in Affoltern a.A., erhielt. Wie die Briefe in den Besitz von Heinrich Bräm gelangten, ist unbekannt; möglicherweise wurden sie im Kurhaus zurückgelassen.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Vorhanden sind Briefe von Johann Heinrich und Elisabeth Müller-Leimbacher an Carl Müller bzw. von Carl Müller an dessen Eltern sowie diverse Briefe unter den Geschwistern Elisabetha, Carl und Gustav und an die Eltern, insgesamt 23 Stück. Absenderorte sind Zürich, Stuttgart, Wiesbaden, Hamburg und London.

Die Briefe enthalten informative Schilderungen beruflicher Themen, Berichte zur Wirtschaftslage und zum Lokalgeschehen, Informationen zu Verwandten und Bekannten u. Ähnliches. Speziell hervorzuheben sind die in den Briefen enthaltenen politischen Aussagen und Einschätzungen, insbesondere zum Sonderbund und zum Sonderbundskrieg 1847.
Bewertung und Kassation
Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Verzeichnung durch U. Kälin 2013 u. 2018.