Dokumentation Kantonale Psychiatrische Familienpflege


Identifikation

Signatur:

Ar 201.226

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

ca. 1960-1980

Umfang:

0.1 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
1909: Gründung des „Kantonalen Inspektorats für private Irrenpflege“ (ab 1929: Inspektorat für Familienpflege) durch den Regierungsrat des Kantons Zürich als alternative zur geschlossenen Klinik: Unterbringung von Patientinnen und Patienten bei privaten Pflegefamilien. Die Familien, die Geisteskranke in Pflege nahmen, mussten sich nach der Verordnung von 1909 verpflichten, die Kranken wie ein Familienmitglied unterzubringen, zu ernähren und sie immer „mit Freundlichkeit und Wohlwollen“ zu behandeln. Erster Inspektor war Franz Ricklin, Oberarzt der psychiatrischen Pflegeanstalt Rheinau. 1915 wurde das Inspektorat der Klinik Burghölzli angegliedert, dessen Leitung es bis heute untersteht. 1920 befanden sich 133 Personen in Familienpflege, 1937 waren es bereits 431. Ab 1940 nahm diese Zahl wieder ab. Ende 2002 waren noch 60 Patientinnen und Patienten in Familienpflege. Namensänderung 1971 in: Kantonale Psychiatrische Familienpflege.
Übernahmemodalitäten
Übernahme aus Privatbesitz, ca. 2004

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält Fotodokumente sowie einzelne maschinenschriftliche Texte.
Bewertung und Kassation
Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Bearbeitet im Dezember 2009 von U. Kälin