Schweizerischer Verband der Mütter- und VäterberaterInnen (SVM/ASISP)


Identifikation

Signatur:

Ar 624

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1981-2017

Umfang:

1.85 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Am 10. September 1992 trafen sich 150 Mütterberatungsschwestern aus der ganzen Schweiz zur Gründungsversammlung des Schweizerischen Verbandes der Mütter- und VäterberaterInnen (SVM/ASISP) in Yverdon. Elisabeth Gerber wurde zur ersten Präsidentin gewählt. Der SVM bildete innerhalb des Schweizer Berufsverbandes der Krankenschwestern und Krankenpfleger (SBK) ein rechtlich selbständiges Organ, das von der Unterstützung und der Stärke eines grossen Berufsverbandes mit 22‘000 Mitgliedern profitieren konnte.

Zum Angebot: Generell meldeten sich die Mütterberaterinnen telefonisch bei den neuen Familien. Die Adressen werden ihnen durch das Zivilstandsamt oder von Spitälern vermittelt. Das Angebot richtete sich an alle Bevölkerungsschichten mit Kindern bis fünf Jahren und war freiwillig, vertraulich und unentgeltlich. Zum Kernangebot der Mütter-und Väterberatung gehörten: Hausbesuche, Telefonsprechstunden, Beratung in den Beratungsstellen (mit oder ohne Anmeldung). Ausserdem gab es je nach Region auch Gesprächsgruppen, Kurse, Treffs und weitere Dienstleistungen.

Der Berufsverband der Mütter-und Väterberaterinnen SVM wurde Ende April 2017 aufgelöst und die Geschäftsstelle wurde geschlossen. Auf diesen Zeitpunkt hin wurden die Aufgaben neu vom Schweizerischen Fachverband SF MVB übernommen, der seither die Interessen für eine starke Mütter-und Väterberatung vertritt.
Übernahmemodalitäten
Das Schweizerische Sozialarchiv übernahm am 29.06.2016 die Akten des SVM in dessen Büroräumlichkeiten, an der Elisabethenstrasse 16 in Zürich. Die Übergabe wurde betreut von Rita Bieri.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Verbandsarchiv mit Protokollen, Unterlagen der Regional- und Kantonalgruppen, Akten, Unterlagen zu Tagungen und Konferenzen und Publikationen. Ferner sind auch Akten aus der Zeit vor der Gründung des SVM sowie von befreundeten Organisationen vorhanden.
Bewertung und Kassation
Buchhaltungsakten, Doubletten, Einladungen, Folien, organisatorische Unterlagen
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Akten in deutscher und französischer Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde im August 2017 von H. Villiger bearbeitet.