Pfadfinderkorps PATRIA Zürich, Pfadfinderkorps Stadt Zürich


Identifikation

Signatur:

Ar 664

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1912-2003

Umfang:

13 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Gegründet 1916 als Pfadfinderkorps der Stadt Zürich (K.St.Z.), das die Abteilungen Patria und Winkelried umfasste; ab 1940 Pfadfinderkorps PATRIA Zürich. Das Stadtkorps war aus einer Abspaltung der ersten Stadtzürcher Pfadi-Abteilung Glockenhof entstanden. 1947 umfasste das Pfadfinderkorps drei Abteilungen: Nibelungen (bis 1947: 1. und 2. Zug der Abt. Patria, ab 1947: Abt. Nibelungen mit 1., 2., 8. Zug und Knaz Regensberg, ab 1960: Stamm Nibelungen mit 1., 2. 8. Zug), Libertas (bis 1947: 3. Zug der Abt. Patria, ab 1947: Abt. Libertas mit 3., 5., 9. Zug und Knaz Kyburg, ab 1960: Stamm Libertas mit 3., 5., 9. Zug) und Winkelried (bis 1947: 4. Zug der Abt. Patria, ab 1947: Abt. Winkelried mit 4., 6., 7. Zug und Knaz Habsburg, ab 1960: Stamm Winkelried mit 4., 6., 7. Zug).

Im Jahr 2003 wurde das mittlerweile kleine Korps Patria aufgelöst und in die Abteilung Hadlaub des Pfadikorps Glockenhof integriert.

Nach wie vor bestehend ist der Altpfadfinder-Verein Patria Züri, der nach der Auflösung der Patria Zürich als Rechtsnachfolger der „Elternvereinigung Pfadfinderkorps Patria“ entstanden war. Der APV war bis zum Sommer 2005 auch Besitzer des Patriaheims Hüttikerberg, Gemeinde Hüttikon ZH. Das Patriaheim damals dem Heimverein Glockenhof übergeben.
Übernahmemodalitäten
Die Unterlagen der PATRIA Zürich gelangten am 03.10.2018 ins Schweizerische Sozialarchiv. Die Übernahme wurde betreut von Konrad Landolt. Die Unterlagen waren zuvor in einem Kellerabteil einer Tiefgarage gelagert.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Ausserordentlich gut gepflegtes Korpsarchiv. Die Akten wurden von Paul Schneiter, Hansruedi Thalmann und Dani Kütt sorgfältig gehegt und gepflegt. Vorhanden sind Korrespondenzen, Unterlagen zu den Aktivitäten, Akten der Gliederungen bzw. Stufen, Lager- und Hüttenbücher, audiovisuelle Dokumente (Fotografien, Dias, Filme, Videos) und Objekte (Fahnen, Wimpel) sowie umfangreiche Drucksachen (Zeitungen, Zeitschriften, Instruktionshilfen, Reglemente, Handbücher, Broschüren etc.). Die Akten wurden in der vorhandenen Ordnung übernommen und neu verpackt.
Bewertung und Kassation
Von Seiten des Schweizerischen Sozialarchivs wurden keine Kassationen vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Einzelne weitere Akten, insbesondere über das K.St.Z., befinden sich an folgenden Orten:

Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Das Archivverzeichnis wurde von Paul Schneiter und Hansruedi Thalmann 2001 erstellt; die letzten Ergänzungen stammen von 2004. Im Januar 2019 wurde das PDF-Dokument von U. Kälin in XML/EAD umgewandelt und leicht modifiziert.