Baugenossenschaft Entlisberg


Identifikation

Signatur:

Ar 559

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1912-2013

Umfang:

1.9 m


Kontext

Abgebende Stelle
Baugenossenschaft Entlisberg, Im Bergdörfli 8, 8038 Zürich
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Älteste Baugenossenschaft in Zürich-Wollishofen, gegründet am 21. Juni 1912. Zu den Hauptpromotoren der Wohnkolonie "Bergdörfli" gehört Gottlieb Rutschmann (1850-1939), Kondukteur bei den Zürcher Strassenbahnen. Finanziell unterstützt werden die Pioniere vom Seidenfabrikanten Hermann Reiff (1866-1938). Die Wohnkolonie wird in den Jahren 1914/15 gebaut und umfasst acht Einfamilienhäuser und 13 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen (Architekt: Arnold Huber-Sutter, Zürich).In den 1960er Jahren wird das Quartier durch einen tiefen Autobahn-Einschnitt vom Naherholungsgebiet am Entlisberg abgetrennt. Im Zusammenhang mit dem Ausbau auf sechs Spuren wird die Autobahn überdacht (Einweihung 2005).

Mit Fanny Egli-Gäumann (1915-2002) wurde 1973 erstmals eine Frau zur Präsidentin einer Schweizer Baugenossenschaft gewählt; Fanny Egli-Gäumann hatte das Präsidium der Baugenossenschaft Entlisberg bis 1982 inne.
Übernahmemodalitäten
Dem Schweizerischen Sozialarchiv übergeben am 24. Juni 2014. Die Übergabe wurde von Frau Katharina Spörri-Egli betreut.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand umfasst Jahresberichte, Protokolle und andere Vereinsakten der Genossenschaft, Korrespondenz, amtliche Dokumente, Baupläne, Finanzunterlagen sowie Rundschreiben und Kleinschriften von anderen Genossenschaften und des Schweizerischen Verbandes für Wohnungswesen. Die Akten geben Aufschluss über Alltag und Zusammenleben in der Siedlung „Im Bergdörfli“, über die Bautätigkeit und sonstige Arbeit der Baugenossenschaft sowie über die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und verschiedenen Handwerksbetrieben.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden Doppelexemplare, rein administrative Dokumente und bereits in anderen Beständen vorhandene Unterlagen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Bearbeitet im Juli 2014 von M. Geissbühler