FrauenVORum Räterschen


Identifikation

Signatur:

Ar 201.299

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1993-2005 (2019)

Umfang:

0.04 m


Kontext

Abgebende Stelle
Käti Schneider, 8352 Elsau
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Die Idee zur Gründung einer Frauengruppe in Räterschen, Gemeinde Elsau ZH, kam im Frühling 1993, nach der Nichtwahl von Christiane Brunner in den Bundesrat, auf. Initiantinnen waren Esther Bischof, Christine Cabarrubia, Käti Schneider und Heidi Schuppisser. Ziel war es, bei den Gemeindewahlen 1994 den Frauenanteil in den Behörden zu erhöhen. In der Frauengruppe sollten nach Möglichkeit Frauen aller politischen Richtungen vertreten sein. Die ersten öffentlichen Veranstaltungen waren sehr erfolgreich. Am 8. September 1993 wurde unter dem Titel «Frauen mischt Euch ein!» ein Frauenabend im Kirchgemeindehaussaal durchgeführt. Hauptreferentin war die Historikerin Heidi Witzig. Ferner gab es Informationen von Behördenvertreterinnen und eine Chordarbietung mit aufmüpfigen Liedern. Ein paar Wochen später, am 26.10.1994, fand ein Informationsabend zum Funktionieren der Gemeinde, zur Behördenorganisation, zu den bevorstehenden Wahlen und zu den Zukunftsperspektiven des FrauenVORum statt. Erfolgreich war auch die Veranstaltung zum Arbeitsrecht (Teilzeitarbeit) mit Christiane Brunner vom 26.10.1994. In der Folge wurden regelmässig Veranstaltungen zu politischen und gesellschaftlichen Themen organisiert. Nach 2005 schliefen die Aktivitäten des FrauenVORum nach und nach ein. Die formelle Auflösung erfolgte 2010. Allerdings wurden auch danach noch Veranstaltungen durchgeführt, insbesondere zu kommunalen Wahlen.
Übernahmemodalitäten
Dem Schweizerischen Sozialarchiv übergeben am 18.06.2010.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Vereinsarchiv mit Protokollen, Strategiepapieren, Einladungen, Adresslisten, Korrespondenz, Unterlagen zu Veranstaltungen und weiteren Aktivitäten und Fotodokumenten. Die Unterlagen sind besonders interessant, weil sie die Artikulation von zentralen Frauenanliegen in einem ländlichen Kontext dokumentieren.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden Dubletten und Mehrfachexemplare sowie einzelne handschriftliche Notizen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Verzeichnung erfolgte im September 2019 durch U. Kälin.