Identifikation
Signatur:
Ar 201.44
Entstehungszeitraum / Laufzeit:
1940-1940
Umfang:
0.1 m
Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Verschiedene Munitions-Unfälle führten am 16. Oktober 1940 zu einem zweiwöchigen wilden Streik in der Waffenfabrik Bührle & Co. in Oerlikon. Gefordert wurden bessere Sicherheitsvorkehrungen und höhere Löhne. Unterstützt wurden die Streikenden weder von den Gewerkschaften noch von der verbotenen Kommunistischen Partei. Der Streik endet mit einigen Teilerfolgen, aber auch mit der Entlassung der Streikführer (darunter Sepp Bühler, Willy Nöthiger, Emmy Bühler-Nöthiger).
Übernahmemodalitäten
Die Dokumente wurden dem Sozialarchiv von Frau Emmy Bühler-Nöthiger im Jahr 1991 übergeben.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Dokumentation des Oerlikoner Streiks von 1940, darin: Korrespondenz, Fabrikordnung/Reglemente, Drucksachen, Verschiedenes.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache
Sachverwandte Unterlagen
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Ar SMUV:
Ar 422: SMUV Sektion Zürich
Stadtarchiv Zürich: Polizeiinspektorat, Akten 1919-1985
Veröffentlichungen
Christian Koller: "Als Arbeiter im Betrieb wehrten sie sich für ihr gutes Schweizerrecht" – Der wilde Streik in der Munitionsfabrikation von Bührle u. Co. von 1940, in: Rote Revue, Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur 83/1 (2005), S. 40-43