Interkulturelle Frauengruppe Hombrechtikon


Identifikation

Signatur:

Ar 587

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

2006-2011

Umfang:

0.03 m


Kontext

Abgebende Stelle
Christine Barraud, Hombrechtikon.
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Hervorgegangen 1999 aus einem Deutschkurs für Ausländerinnen als Angebot, mit Schweizerinnen Deutsch zu sprechen. Monatliche Treffen; Teilnehmerinnen aus dem Iran, Kosovo, Türkei, Peru, Algerien, Italien sowie der Schweiz. Ende 2003, Anfang 2004 Übergang zu einer Gruppe, in der mittels gemeinsamer Projekte (Tanz, Gespräche zu Alltagsproblemen und Alltagsthemen) eigene Formen zur Integration entwickelt wurden. Die Anzahl der schweizerischen Teilnehmenden nahm zu, während sich die Italienerinnen zurückzogen. Zwischen 2005 und 2007 wurde ein erstes grösseres Projekt entwickelt: Leben zwischen den Welten – von Fernweh und von Heimweh. Ausstellung im Dorfmuseum und Thementage zu einzelnen Ländern. Das Projekt wurde von der Fachstelle für Integration des Kantons Zürich und von der Gemeinde Hombrechtikon unterstützt. 2006-2008 wurde das Projekt „Die neue Heimat entdecken“ durchgeführt. In den Jahren 2007/2008 wurde mit „Ich bin da! Und jetzt? Die Schweiz lernen: mehr als ein Deutschkurs“ ein weiteres Projekt, Analyse der Ankunftssituation und der ersten Erfahrungen mittels Interviews, realisiert. Mittels Durchführung eines von der Gemeinde unterstützten Willkommensabends für Neuzuzüger wurde eine gezielte Vernetzung mit Vereinen, Kirche, Schule, Jugendarbeit, Behörden und Verwaltung angestrebt. Im Jahr 2008 konstituierte sich die lose Gruppe als Verein mit Statuten und jährlich wechselndem Co-Präsidium. 2009 fand ein interreligiöses Treffen im Kapuzinerkloster Rapperswil statt und zwei Jahre später (2011) wurde das Projekt „Integration kann man hören – Wiegenlieder aus aller Welt“ (DVD) lanciert. Erfolgreich waren die Konzerte in der Kirche des Kapuzinerklosters Rapperswil und in der reformierten Kirche Hombrechtikon mit Sängerinnen aus dem Iran, aus Sri Lanka, Kosovo, Algerien, Peru, Kasachstan und Kamerun. Weiterhin finden monatliche Frauentreffen statt und der Verein betreibt das Café international.
Übernahmemodalitäten
Die Übergabe der Akten erfolgte am 13.08.2015.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Bestandessplitter; vorhanden sind in erster Linie Projektunterlagen aus den Jahren 2006-2011: Produkte (Broschüren, DVDs), Berichte, Zeitungsausschnitte, Korrespondenzen, Fotodokumente.
Bewertung und Kassation
Mit Ausnahme einzelner Doubletten wurden keine Kassationen vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen grösstenteils in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Bearbeitung im November 2016 durch U. Kälin