Arbeitsgruppe Selbstverwaltetes Begegnungszentrum (ASB)


Identifikation

Signatur:

Ar 201.306

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1974-1975

Umfang:

0.01 m


Kontext

Abgebende Stelle
M. Crespo, Zürich
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Die Arbeitsgruppe Selbstverwaltetes Begegnungszentrum (ASB) war eine kleinere Gruppe von Jugendlichen, die sich in den Jahren 1974 und 1975 auf friedlichem Weg um ein Jugendhaus in Zürich bemühten. Um nicht unnötig zu provozieren, sprachen sie explizit nicht von einem Autonomen Jugendzentrum, sondern von einem Selbstverwalteten Begegnungszentrum. provozieren.

Am 14./15. Juni 1975 fand in Boldern die Tagung „Gespräch ohne Chance?“ statt. An dieser Tagung, an der Politikerinnen und Politiker (u.a. Emilie Lieberherr, Moritz Leuenberger und Monika Weber), Mitarbeitende in Institutionen der Jugendsozialarbeit und weitere Interessierten teilnahmen, konnte die Gruppe ihr Anliegen vorbringen. Die Jugendlichen fanden zwar Gehör, aber es herrschte die Meinung vor, dass der Bedarf für ein solches Begegnungszentrum nicht gegeben sei. Im Anschluss an die Boldern-Tagung wollten die Mitglieder der ASB eine Tonbildschau erarbeiten, um Jugendliche für das Anliegen zu sensibilisieren und den Bedürfnisnachweis zu erbringen. Parallel dazu starteten sie eine Petition für ein Selbstverwaltetes Begegnungszentrum. Beide Projekte blieben unvollendet und die ASB löste sich auf.
Übernahmemodalitäten
Die Übernahme erfolgte zu einem unbekannten Zeitpunkt.

Inhalt und innere Ordnung

Bewertung und Kassation
Mit Ausnahme von Dubletten wurde keine Kassation vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde von Dezember 2021 bis Januar 2022 von J. Grosse und U. Kälin bearbeitet.