Frauenkongress «Ausländische & schweizerische Frauen gegen Frauenunterdrückung, Rassismus und ausländerfeindliche Politik»


Identifikation

Signatur:

Ar 201.298

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1984-1985

Umfang:

0.03 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
In den 1980er Jahren versuchten Frauen, die verschiedenen Aktivitäten der autonomen Frauenbewegung in sog. Weiberräten zu vernetzen. In den gleichen Jahren setzte in der Frauenbewegung die Auseinandersetzung mit Migrationsfragen ein und speziell das Verhältnis zwischen den Frauen aus dem industrialisierten Norden und Frauen aus dem (weniger entwickelten) Süden wurde vermehrt thematisiert. Nach den ersten Weltfrauenkonferenzen in Mexico City, 1975, und Kopenhagen, 1980, trug vor allem die 3. UNO-Weltfrauenkonferenz in Nairobi von 1985 dazu bei, dass die Diskriminierung der Frau zu einem breit diskutierten Thema wurde. Auf nationaler und internationaler Ebene wurden Strategien zur Durchsetzung der Gleichstellung von Frau und Mann entwickelt. Vom 25.-27. Januar 1985 fand dazu in Zürich ein dreitägiger Kongress statt. Dieser richtete sich gegen Frauenunterdrückung, Rassismus und ausländerfeindliche Politik.
Übernahmemodalitäten
Die Akten wurden vom Schweizerischen Sozialarchiv Anfang April 2020 übernommen. Die Ablieferung wurde von Christina Dolderer betreut. Das Material zum zehnjährigen Jubiläum wurde 2023 übergeben.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält in erster Linie Unterlagen zur Organisation des Zürcher Frauenkongresses. Einige Dokumente betreffen den Frauenkongress von ausländischen und deutschen Frauen, der zwischen dem 23. und 25. März 1984 in Frankfurt am Main stattfand. Einige Dokumente gehen zeitlich über den Zürcher Kongress hinaus und dokumentieren Frauentreffs, die im Nachgang zu den Diskussionen vom Januar 1985 entstanden. Vorhanden ist zudem noch wenig Material zum zehnjährigen Jubiläum des Frauenkongresses im Jahr 1995.
Bewertung und Kassation
Es wurde keine Kassation vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen mehrheitlich in deutscher Sprache, aber auch in Französisch, Italienisch, Spanisch, Englisch und Türkisch

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde im April 2020 von L. Sorensen bearbeitet. Eine kleine Nachlieferung wurde im Februar 2022 von L. Haag erschlossen.