Identifikation
    
    
        Signatur:
        Ar 651
    
    
        Entstehungszeitraum / Laufzeit:
        1985-2002
    
    
        Umfang:
        0.2 m
    
    Kontext
    
        
        Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
        
                            Die Arbeitsgemeinschaft für politische Frauenbildung entstand Ende der 1980er Jahre aus der Bewegung der Frauen für den Frieden heraus. Im Zentrum stand ein "frauenspezifisches Verständnis von Sicherheit", das im Slogan "So sicher wie wir sind, so sicher sind wir nicht" seinen Niederschlag fand. Die offizielle Gründung fand dann 1989 statt. Hauptpfeiler der Aktivitäten waren einerseits eine lose, dezentrale Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Politische Frauenmatinée" (1988-1993) und andererseits ein "Bildungsangebot von Frauen für Frauen", das allerdings nie so ganz wie geplant ins Rollen kam.
Im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für politische Frauenbildung waren u.a. bekannte Feministinnen wie Monika Stocker und Heidi Witzig vertreten. Auflösung Anfang 2002: Der Verein Arbeitsgemeinschaft für politische Frauenbildung ging finanziell und zum Teil auch personell in der Feministischen Koalition (FemCo) auf, nachdem er bereits ab Mitte der 90er Jahre nur noch bescheidene Aktivitäten entfaltet hatte.
                    
    
    
        
        Übernahmemodalitäten
        
                            Die Unterlagen wurden dem Schweizerischen Sozialarchiv am 22. August 2008 von Heidi Witzig übergeben. Im Juli 2018 wurden Unterlagen von Maja Dubach Pulfer (mit Stella Jegher und RosaMaria Bolt Mitbegründerin der afpf) und von Stella Jegher nachgeliefert. Die Unterlagen von Heidi Witzig wurden zunächst unter der Signatur SozArch 201.221 verzeichnet und im Sommer 2018 umsigniert.
                    
    
    
    
    Inhalt und innere Ordnung
    
        Form und Inhalt
        
                            Archiv der Arbeitsgemeinschaft für politische Frauenbildung mit Protokollen, Jahresberichten, Rundschreiben, Korrespondenz, Drucksachen, Akten zur Mittelbeschaffung etc. Speziell zu erwähnen sind die Beitrittserklärungen aus den Jahren 1989 bis 1992 sowie das Dossier „Frauenbildungsprojekt“ (1985).
                    
    
    
        Bewertung und Kassation
        
                            Kassiert wurden Dubletten und Mehrfachexemplare.
                    
    
    
        Neuzugänge
        
                            Es werden keine Neuzugänge erwartet.
                    
    
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
    
        Zugangsbestimmungen
        
                            Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
                    
    
    
        Sprache/Schrift
        
                            Unterlagen in deutscher Sprache
                    
    
    Sachverwandte Unterlagen
    
            
        Verwandte Verzeichnungseinheiten
        
                                    
                    
                    Ar 513:  Frauen für den Frieden, Frauen für den Frieden Sektion Zürich
                
                                                
                    
                    Ar 90:  Frauen macht Politik FraP!
                
                                                
                    
                    Ar 201.85:  Verein Aktiver Staatsbürgerinnen Zürich
                
                                                
                    
                    Ar 465:  Frauenbefreiungsbewegung Zürich (FBB)/Frauenzentrum Zürich
                
                                                
                    
                    Ar 154:  Boccardo, Aline (1920-2015)
                
                             
    
    
    
    Verzeichnungskontrolle
        
        Informationen der Bearbeiter*in
        
                            Die Akten wurden von S. Lutstorf (August 2008) und U. Kälin (Juli 2018) bearbeitet.