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Föderativverband des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe/Union fédérative du personnel des administrations et des entreprises publiques


Identifikation

Signatur:

Ar 408

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1913-2002

Umfang:

8.5 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Gegründet 1903 in Basel als „Föderativverband eidgenössischer Beamter, Angestellter und Arbeiter“; Namensänderung 1930. Dem FöV waren u.a. der Schweizerische Eisenbahnerverband, der VPOD, die PTT-Union sowie weitere Post- und Zollgewerkschaften angeschlossen. Oberstes Organ war die Delegiertenversammlung. Die Hauptaufgabe des FöV war die Wahrung der Interessen des Bundespersonals, insbesondere bezüglich des Bundesgesetzes über das Dienstverhältnis der Bundesbeamten (Arbeitszeitgesetz, Beamtenordnungen, Pensionskasse, Bestellung der Personalvertreter für die eidgenössischen Kommissionen, Öffentlichkeitsarbeit über die Personalverhältnisse in Bund, Kantonen und Gemeinden, Aktionen zu Gunsten des Bundespersonals, Durchführung von eidgenössischen Abstimmungskämpfen). Der FöV war die massgebende Spitzenorganisation des öffentlichen Personals der Schweiz. Er wurde im Jahr 2002 aufgelöst. Seine Aufgaben wurden Ende November 2002 von der neu eingerichteten Verhandlungsgemeinschaft des Bundespersonal VGB übernommen.
Übernahmemodalitäten
Die Akten des Föderativverbandes gelangten am 12. Mai 2003 aus den ehemaligen Sekretariatsräumen an der Monbijoustrasse 61 in Bern ins Schweizerische Sozialarchiv. Die Übergabe wurde von Giordano Schera, FÖV-Präsident, betreut. Kassiert wurden neben Dubletten und Mehrfachexemplaren die Kopien der GL-Versände und zahlreiche Amtsdruckschriften. Die Bearbeitung erfolgte in den Monaten Februar und März 2004 durch Martin Dobricki.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält: Protokolle der Geschäftsleitung, Delegiertenversammlung; Unterlagen zu Aktionen, Verhandlungen mit dem Bundesrat; Dokumentationen über verstorbene Funktionäre (u.a. Willi Ritschard, Jean Bourgknecht, Max Weber, Ernst Lobsinger, Walter Ingold etc.); Korrespondenz; Diverse Akten und Drucksachen; Unterlagen zum Beamtenrecht, zu Anstellungsverhältnissen in der Bundesverwaltung, EMD und ETH, verschiedenen Arbeitskonflikten; Pressemitteilungen 1966-2002
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen vorwiegend in deutscher und französischer Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen
Periodika: